Zwischen diesen beiden und dem so sehr ähnlichen Bild vom letzten Post liegen Monate.
Ich erinnere mich an kühle nasse Wochen, an wenige zu trockene Tage, an denen eine unbarmherzig sengende Sonne erbarmungslos alles Grün auf einem breiten Streifen in meinem Garten mit dem Laserschwert verbrannte, an Pflanzen, die im Wachstum erstarrt verharrten, um zu Zeiten, wenn die Sonne schwächer und die Luft feuchter war, schnell ein bißchen weiter zu wachsen, die Verbrannten verzweifelt verkrüppelte Neutriebe wagten...
War das der Sommer? Schien so, zumindest dem Kalender nach.
Zu tun war genug, die Zeit sowieso wieder mal zu knapp - blieb nur die leise Hoffnung auf einen freundlicheren Herbst.
Jedenfalls spannte eine freundliche Kreuzspinne jeden Tag eine neue kunstvolle Gardine vor mein Küchenfenster, wuchs täglich - von einem kleinen Punkt zu einer beachtlichen Kugel - und fing in ihrem Netz alles, was der Wind ihr zu wehte...